Henrys Wander-Blog Mitten im Nationalpark
14. September 2015

Länge: | 18,3km |
Höhenunterschied: | 842hm |
Schwierigkeitsgrad: | mittel |
Fahrbahn: | Forststraße, Waldpfad, Steig, weglos |
Ausgangspunkt: | Parkplatz Weißwasser |
Dauer: | ca. 8 Stunden |
Hinweis: | Trittsicherheit und sehr guter Orientierungssinn erforderlich. Nur für Erfahrene! |
Nach ein paar versonnten und verregneten Wochenenden ist endlich wieder ein Tag zum Wandern. Und zwar ein perfekter Tag mit Sonne und angenehmen Temperaturen. So perfekt, dass wir uns zu einer Erkundungstour durch den Nationalpark aufmachen können/wollen.
Petra und Ronald, Kira und Abby sind heute mit uns unterwegs (also die gesamte Hundeschule [bei] STeyr-Crew), denn Abenteuerwandern in der Gruppe macht viel Spaß! Und falls jemand verloren geht, bleiben immer noch genügend Menschen/Hunde über :-).
Start ist beim Parkplatz Weißwasser von dem aus es über den Radweg erst einmal leicht bergab bis zum Biwak Weißwasser geht. Dort beginnt dann der Klosterweg, der ziemlich steil bis zur Blabergalm hinauf führt. Gleich zu Beginn mit einer Langsam-Gehstrecke mit Balancieren über einen kleinen Graben. Große Hunde müssen dort selbst gehen, kleine werden getragen…
Für das letzte Stück zur Alm verlassen wir den Klosterweg und gehen über die Moutainbike-Strecke (trotz des tollen Wetters kommt uns hier unterwegs niemand entgegen).
Auf der Blabergalm folgt nach dem üblichen Umweg rund um die Kühe eine Pause mit Jause (Kein Apfelstrudel, dafür Fritattensuppe) bei der Hütte.
Ab hier lassen wir die bezeichneten Strecken hinter uns und suchen uns den Weg über verfallene Forststraße und über Berghänge bergauf, bergab und daran entlang.
Damit wir einen richtigen Höhe-Punkt dabei haben, ist das erste Zwischenziel der Prefingkogel (1.101m). Von dort gehts weiter – oberhalb der Haselbach Schlucht – Richtung Haselbach, Schwarzer Bach und zurück nach Weißwasser, der letzte Teil des Weges wieder über den Hintergebirgs-Radweg. Wir kommen dabei auch am Schleierfall vorbei, der aber heute noch immer unter dem Regenmangel im Sommer leidet.
Klingt alles nicht so spektakulär, wenn man es aufschreibt, aber unterwegs man das richtig Spaß und ist wirklich ein Abenteuer! Alte Wege, die teilweise von Bäumen so verlegt sind, dass man weiträumig ausweichen muss, stellenweise ganz ohne Weg über einen Berghang absteigen, Ausblicke in Schluchten, in denen sicher schon ewig kein Mensch mehr war, zwischen abgebrochenen (ordentlich großen) Felsen und über Totholz den Weg suchen. Und dazu eine gemütliche Rast auf der Alm und Baden im Bach. Alles bei perfektem Wetter mit immer wieder Sonnenschein aber nie zu heiß.
Was will man mehr?
Mehr davon will man!